Kuckuck kuckuk rufts aus dem Wald

Heute war ein besonderer Tag!

Nach dem Frühstück und den Diensten sind wir gemeinsam nach Triberg gewandert. Pünktlich zur Abreise hat es angefangen zu regnen. Da wir aber alle wetterfest angezogen waren, hat uns das bisschen Regen kaum was ausgemacht. Es war für den einen oder die andere schon anstrengend, die Berge rauf und runter zu laufen und mehrere Täler zu durchqueren, aber wir waren stolz und glücklich, angekommen zu sein.

In Triberg erwartete uns eine tolle Überraschung. Wir besuchten das Schwarzwaldmuseum. Dieses Museum hatte eigentlich am Montag geschlossen und extra für uns an dem Tag aufgemacht. Eine sehr nette Frau hat uns durch das Museum geführt. Natürlich nicht alle auf einmal. Eine Hälfte von uns wurde durch die spannende und abwechslungsreiche Ausstellung geführt, während die anderen die Abenteuer dieses Heimatmuseums schon mal selbst erkundigen konnten. Großartig! Bei der Führung wurden uns ganz viele historische Dinge gezeigt. Wusstet ihr, dass die Frauen von den Schinkenpackungen mit den roten Bällen auf dem Kopf alle evangelisch und unverheiratet sind? Wenn sie heiraten werden die Bälle schwarz. Katholische Frauen haben einen anderen Kopfschmuck, der ist aber nie auf Schinkenpackungen zu sehen. Wir haben extra gefragt, was das mit den Bällen zu bedeuten hat und die Frau erklärte uns, dass die Dinge alle nichts zu bedeuten haben und einfach Fantasieprodukte sind, die zu Erkennungszeichen wurden. Manche Traditionen entstehen wohl so…

Es wurden uns noch viele Kuckucksuhren gezeigt, die zum Teil weit über hundert Jahre alt sind. Viele haben funktioniert und die Frau hat bei ganz vielen von denen den Kuckuck für uns erklingen lassen. Das war sehr abwechslungsreich. Fast alle haben „kuckuck“ gemacht, eine klang sogar wie ein Hahn und nicht wie ein Kuckuck.

Es gab auch viele Drehorgeln und andere pneumatische Musikinstrumente. Ganz viele wurden uns vorgeführt, anfassen durften wir aber keine. Alle waren wohl sehr alt. Auf einem stand sogar drauf, dass dieses Instrument über eine halbe Millionen Euro wert ist. Aber auch das hat uns nicht davon abgehalten, es ganz genau zu erforschen.

Nach zwei Stunden in dem Museum, konnten wir noch den Ort ein weiteres Mal erkunden. Die Gruppen zogen zum Spielplatz, wo uns ein Mittagsbuffet vorbereitet wurde. Essen und spielen gleichzeitig. Da macht sogar der Regen uns nichts mehr aus.

Im Ort sind wir noch in viele Geschäfte rein und kauften Andenken und andere Sachen.

Nachdem der Bus uns nach Hause gebracht hat, haben wir noch auf dem Spielplatz in der Nähe des Hauses und auf der riesigen Wiese hinterm Haus gespielt. Die Zeit verging wie im Flug und schon gab es Abendbrot.

Anschließend haben wir noch einen Film geguckt und sind glücklich und zufrieden eingeschlafen.

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